19.07.2010
Rubrik: Sparten

Bualeistungsversicherung

Stein auf Stein - Risiken beim Bauvorhaben

Bei einem Bauvorhaben sollte man sich privat wie geschäftlich im Voraus ausgiebig Gedanken über mögliche „Steine“ machen, die im Weg liegen könnten. Im Falle von beispielsweise Vandalismus kann im schlimmsten Fall das gesamte Bauvorhaben kippen.


Die Beseitigung von Schäden durch Bauleistungsmängel kann einen hohen Kostenaufwand bedeuten und ein großes Loch in die Baukasse reißen. Zusätzlich zur essenziellen Bauherrenhaftpflicht und einer Feuerrohbauversicherung bietet eine Bauleistungsversicherung finanziellen Schutz vor unvorhergesehenen Schäden an der Bausubstanz.
Berücksichtigt werden die Risiken Vandalismus und Diebstahl sowie außergewöhnliche wetterbedingte Einflüsse. Sie bietet Versicherungsschutz für Risiken bei den klassischen Bauleistungen und wird oft im Zusammenhang mit einer Wohngebäudeversicherung abgeschlossen.

Setzen zum Beispiel heftige Regengüsse die Baugrube unter Wasser und richten somit Schaden an Bauteilen an, kommt die Bauleistungsversicherung für die dadurch entstandenen Kosten auf.

Bei Schäden durch Fehler anderer Handwerker oder Bauarbeiter greift die Bauleistungsversicherung allerdings nicht. Hier kann nur das entsprechende Personal bzw. das beauftragte Unternehmen zur Verantwortung gezogen werden. Auch (noch) nicht fest eingebaute Teile sind vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Ein häufig genanntes Beispiel ist der Heizkörper, der im Rohbau gelagert wird und erst später eingebaut werden soll, jedoch von Langfingern vorher entwendet wird. Hier geht der Bauherr leer aus.

Nicht zu verwechseln ist die Bauleistungsversicherung mit der Baugarantieversicherung, die für den Fall einspringt, dass die beauftragte Baufirma in Insolvenz geht.

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